Hamburger Gitarrenfestival 2018
25.10.-28.10.2018 – Konzert & Workshop mit Rafael Cortés
28.10.2018 – „Flamenco meets Latin“ – Konzert mit Rafael Cortés, Máximo Diego Pujol & André Krikula
Ort: Kulturhof Dulsberg, Alter Teichweg 200, 22049 Hamburg
Uhrzeit: 18:30 Uhr
Eintritt: 25,- erm. 18,- Euro
Vorverkauf: Alle bekannte Vorverkaufsstellen und www.eventim.de
27./28.10.2018 – Workshop für Flamenco-Gitarre mit Rafael Cortés
Ort: Kulturhof Dulsberg, Alter Teichweg 200, 22049 Hamburg
Informationen & Anmeldung: www.hamburger-gitarrenfestival.de
Künstlerporträt – Rafael Cortés
Wer an einem 21. Dezember zur Welt kommt, wird entweder Musiker oder Bandit, so ein spanisches Sprichwort. Ersteres trifft zu für den am 21. Dezember 1973 in Granada geboren Rafael Cortés. Seine Fans verehren den in Essen lebenden Gitarristen als einen der größten Hoffnungsträger der internationalen Flamenco-Szene. Nebst seiner Zusammenarbeit mit Stars wie Paco de Lucia oder Al Di Meola wird Rafael Cortés auch immer wieder von den Fantastischen Vier auf die Bühne gebeten. Denn niemand verkörpert das andalusische Lebensgefühl in deutschen Breiten so authentisch, virtuos und warmherzig wie Rafael Cortés.
Schon als kleiner Junge werden seine Talente bei den häufigen Besuchen in Granada von den Verwandten erkannt. In Granada sitzt Rafael an der Quelle, wird dort doch ein Flamenco gepflegt, der sich durch orale Tradition noch in einer sehr puren Form erhalten hat. Bald entdeckt er die Spielart Paco De Lucias, der zu jener Zeit durch sein Teamwork mit John McLaughlin und Al Di Meola auffällt.
Cortés bestreitet, ausgeprägte Vorbilder für sein Spiel zu haben. Er lernt u.a. im intensiven Unterricht bei seinem Kollegen El Macareno. Färbungen aus Klassik, Latin und Jazz integriert er in seinen individuellen Flamenco. Seine Karriere entwickelt sich rasant. 1985 tritt er erstmals öffentlich auf – in der Zeche Carl – wie es sich für einen zünftigen Ruhrpottler gehört. Fünf Jahre später ist er erstmals an Studioaufnahmen beteiligt, komponiert bald auch Filmmusik („Der Strand von Trouville“).
1999 entsteht Cortés erste Solo-CD „Eclipse De Luna“. Eine ganze Serie von Alben schließt sich an, etwa die von Gästen – wie Javier Baron und El Cigala – bereicherte Scheibe „Gitanos del Agua“. Ein Flamencopop-Hit mit Spaniens Megastar Rosa folgt. Daneben immer wieder Teamworks mit Größen wie Domingo Patricio, Carles Benavent oder Maria Serrano. 2007 dann die Erfüllung eines Traumes: Cortés steht beim Leverkusener Jazzfestival mit Paco De Lucia auf der Bühne. Gefeiert wird er ohnehin schon in ganz Europa mit stehenden Ovationen. Von Larry Coryell ist überliefert, er habe ihm kniend die Hände geküsst.
Künstler-Website: http://www.herzogrecords.com/de/artist/rafael-cortés
Pressefoto: Rafael_Cortés
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