28.10.2018 – Konzert: “Flamenco meets Latin” mit Rafael Cortés, Máximo Diego Pujol & André Krikula
ORT: Kulturhof Dulsberg
UHRZEIT: 18:30 Uhr
Workshop für brasilianische Musik
ORT: Kulturhof Dulsberg
ZEITRAUM: 27.10.2018, 10:00-13:00 Uhr und 15:00-18:00 Uhr
André Krikula zählt seit Jahren zu den vielseitigsten und eigenständigsten Interpret*innen brasilianischer Musik in Deutschland. Nach Beendigung seines klassischen Musikstudiums in Hamburg bei Professor Klaus Hempel folgte, gefördert durch die Kulturbehörde Hamburg, ein längerer Aufenthalt in Brasilien, wo er durch das Zusammentreffen mit namhaften Gitarristen wie Joao de Arquinho, Mauricio Carrilho und der Gitarristin Rosinha de Valenca sein Wissen und seine Liebe zur brasilianischen Musik vertiefte. Regelmäßige Aufenthalte in Brasilien und die Zusammenarbeit mit brasilianischen Künstler*innen in Deutschland und Brasilien machten ihn zu einem profunden Kenner und Interpreten brasilianischer Gitarre. Nach der Veröffentlichung seines Debüt Albums “Criacao” folgten zahlreiche Produktionen, unter anderem bei Akustik-Musik, Minor Musik und DMG. Das Album “Don Q” wurde 2002 für den deutschen Musikpreis „Global Roots“ nominiert. Neben seiner Konzert- und Studiotätigkeit unterrichtet er als Dozent am Hamburger Konservatorium. Zurzeit ist er gemeinsam mit dem brasilianischen Schlagzeuger Cesar Ferreira und dem Bassisten Axel Burkhardt als Trio zu hören. Außerdem begleitet er als Gitarrist den brasilianischen Ausnahme-Sänger Edson Cordeiro. Krikulas virtuoses Gitarrenspiel kann die Nähe zu dem verstorbenen brasilianischen Gitarristen Baden Powell nicht verheimlichen.
Brasilian Guitar „das ist nun mal sein musikalisches Leben. … Andre Krikula ist seit eh so etwas wie eine Institution in Sachen brasilianischer Musik in Norden dieses unseres Landes. … Gil bleibt nicht Gil, Veloso nicht Veloso. Dazu hat Krikula zu viel eigene Musikalität im Bauch . … Was bitte will man mehr von einem deutschen Brasilianer ?
Alexander Schmitz, “Jazz Podium”
„André Krikula macht vor, wie man sich in die tropische Musik soweit einfühlen kann, dass auch Eigenkompositionen so klingen als wären sie jenseits des Atlantiks geschaffen worden. Einen hüpfenden Partido Alto kredenzt er in “Lampião”, im Titelstück bildet der Samba einen ganz leichtfüßigen Unterbau zu wunderbar erfindungsreichen Improvisationen und einem dramaturgisch cleveren Tempowechsel in der Mitte.“ Immer hat Krikula einen vollen, melodieverliebten Ton auf seinen sechs Saiten, und der kommt in den lyrischen Momenten wie “La Mara” und “Flores de cristal” mit einem imaginativem Freigeist grandios zur Geltung, fern von simpler Kopie brasilianischer Töne“
Stefan Franzen, “Akustik Gitarre” 5/14
Künstler-Website: www.andrekrikula.de