Vom 24. 05. bis 02.06.2024 geht es für Hamburgs Jugendgitarrenorchester nach Italien
Nach erfolgreichen Konzertreisen im Norddeutschen Raum oder nach Spanien in 2022 und Frankreich in 2018, ging es für Hamburgs Jugendgitarrenorchester in diesem Jahr vom 25.05. bis 02.06.2024 nach Italien. Erneut gabe es spannende Begegnungen und gemeinsame Auftritte mit anderen Gitarrenorchestern. Hier das Tagebuch und ein paar Impressionen unserer Reise.
Tagebuch – Tour des JGOH nach Italien
Tag 9 | 02.06.2024:
Geschrieben von Christian & Joélle
Nach einem Frühstück mit direktem Blick auf den rauschenden Neckar ging es heute nach Hamburg zurück. Bevor es wieder in die Autos ging, machten einige Orchestermitglieder vor dem Frühstück noch Sightseeing in Tübingen oder schauten sich im benachbarten Reutlingen die engste Straße der Welt an. Nach der einen oder anderen emotionalen Abschlussrede auf dem Parkplatz der Jugendherberge brachen wir endgültig nach Hamburg auf. Leider hatten wir zu Beginn nicht so Glück mit dem Wetter und mit ein paar Staus zu kämpfen, sodass die Autofahrt dementsprechend erstmal etwas stockend war, nach Frankfurt wurde es dann besser. Um kurz nach 19:00 Uhr kamen wir – wie geplant – wieder auf dem Parkplatz der Albert-Schweitzer-Schule in Hamburg Klein Borstel an. Voller Erlebnisse und Eindrücke machten sich alle auf den Heimweg, nachdem wir noch einmal unseren großartigen Tourbegleitern Alexander, Matthias und Martin unseren Dank ausgesprochen haben. Ohne die Drei wäre die Tour so überhaut nicht nicht möglich gewesen!
An dieser Stelle auch noch einen ganz herzlichen Dank an alle Orchester und Menschen, die wir auf der Tour kennenlernen durften, von denen wir lernen konnten und die durch Ihre Gastfreundschaft die Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle gemacht haben.
Ein großer Dank geht auch an das Goethe-Institut und den Förderverein JGOH e.V., ohne deren finanzieller Unterstützung diese Tournee nicht möglich gewesen wäre!
Tag 8 | 01.06.2024:
Geschrieben von Christian & Joélle
Heute ging es dann zurück nach Deutschland. Schon um 5Uhr bekamen unsere Fahrer noch einen Kaffee von unseren Gastgeber*innen und dann ging’s los, von San Pancrazio zu unserem letzten Etappenort nach Tübingen/Reutlingen. Wenn man nicht gerade Beifahrer*in war, wurden ein paar Stunden Schlaf nachgeholt. Hin und wieder wurden kurze Pipipausen gemacht und vor der Schweizer-Grenze Vignetten besorgt. Während der Fahrt schmierten die „Großen“ wieder fleißig Sandwiches für eine kleine Stärkung zwischendurch. Heute fuhren wir nicht über den Pass sondern durch den Gotthardtunnel. Dies ersparte uns zwar die ein oder andere enge Kurve, doch brachte es uns in einige Stop-and-Goes. Kurz vor Zürich wurde unsere Kolonne getrennt und durch die nicht vorhandenen mobilen Daten, haben wir uns erst wieder am Konzertort in Reutlingen zusammengefunden. Zum Glück kamen aber alle heil, sicher und auch gerade noch rechtzeitig an.
Wir sind losgefahren bei einem wunderschönen Sonnenaufgang, welcher gutes Wetter auf der italienischen Seite versprach. Leider sah es auf der anderen Seite der Berge etwas anders aus. Dort fuhren wir durch die ein oder anderen Regengüsse kamen aber glücklicherweise nicht in die angekündigten Unwetter. Die Busse, die zu erst ankamen, bauten schon auf und bereiteten alles vor. Als der letzte Bus ankam probten wir kurz mit dem bestens vorbereiteten Nürtinger Gitarrenorchester die beiden gemeinsamen Stücke (Tierra Mestiza von Gerardo Tamez und Crazy Little Things Called Love von Queen) durch. Alles lief schnell völlig problemlos, so dass es noch Zeit für das hungrige JGOH für eine Pizza gab, bevor das Konzert losging.
Eröffnet wurde das Konzert von beiden Orchestern gemeinsam mit dem Stück “Tierra mestiza”. Danach präsentierte das Nürtinger Gitarrenorchester mit “Percuson” ein weiteres Werk von Gerardo Tamez – der für uns eine wirklich spannende Neuentdeckung ist – und überließen danach dem JGOH die Bühne. Trotz der über 13h Autofahrt spielten wir nochmal ein würdiges und echt gutes Konzert. Auch hier schafften wir es, das Publikum zu begeistern und bekamen viel Lob für unsere Performance. Nicht nur, dass es das letzte Konzert war, war heute besonders. Der Komponist Stefan Oefner, welcher uns das Stück “Where is the fugue” gewidmet hat, saß mit im Publikum und gab uns danach ein sehr schönes Feedback. Das rauschende Finale gestalteten dann noch einmal beide Orchester mit “Crazy little thing called love” zusammen.
Nach dem Konzert wurde noch der Rest des Finales der Champions League geguckt, sich mit dem anderen Orchester ausgetauscht und von deren liebevoll und reichhaltigen Buffet satt gegessen, bevor es in die Jugendherberge nach Tübingen ging, wo alle müde ins Bett fielen. Auch zum musikalischen Ende unserer Tour hatten wir noch einmal eine sehr schöne musikalische und menschliche Begegnung und durften uns über eine tolle Gastfreundschaft durch das Nürtinger Gitarrenorchester und seine Leiterin Mandy Bahle freuen. Ganz herzlichen Dank dafür!
Tag 7 | 31.05.2024:
Geschrieben von Christian & Joélle
Nach einem etwas längeren Abend gestern mit unseren italienischen Gastgeber*innen, fand das Frühstück erst um 09:30 Uhr statt. Danach wurden kurz die Stücke angespielt, welche morgen in Reutlingen auf dem Programm stehen werden, da es auf der Strecke morgen Unwetter geben soll und wir nicht genau abschätzen können, wie lange wir für die Fahrt brauchen werden, wenn wir evtl. des Öfteren die Fahrt unterbrechen werden müssen. Dann hieß es Konzertsachen packen und ab nach Arezzo City. Gefahren sind wir bei strömenden Regen, angekommen bei Sonnenschein und dann doch wieder nach dem Ausladen der Transporter durch den Regen Richtung Mittagessen gelaufen. Wir saßen zusammen in einem schönen sehr sehr leckeren Restaurant und haben es uns so richtig gut gehen lassen. Satt gegessen folgte eine weitere Stadtbesichtigung. Ziel war die Medici Festung von Arezzo. Oben angekommen wurden wir mit einem wunderschönen Ausblick über die Stadt und die umgebende Toskana belohnt. Langsam schlenderten wir noch zu einer Gelateria und dann weiter zur DIMA Akademie, in der das Konzert stattfand. Hier spielten wir heute schon das letzte Konzert in Italien. Mit über 30 Spieler*innen schlossen wir auch diese unglaubliche (herzhafte) Begegnung auf unserer Tour ab. Belohnt wurden wir mit Pizza auf dem Parkplatz. Dann hieß es Abfahrt nach San Pancrazio um die Koffer zu packen, zu verladen und noch etwas Schlaf zu sammeln, bevor es dann morgen um 05:30 Uhr zurück nach Deutschland geht.
Ein wunderschöner Aufenthalt und eine tolle Begegnung geht zu Ende, bei der wir viel voneinander lernen konnten. Auch an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an Serena Meloni für die tolle Organisation unseres Aufenthalts und die spannenden Proben und Konzerte, Roberto Rossi für die schöne Probe am ersten Tag und die Einführung in das Improvisieren mit dem Orchester, an Giorgio Albiani für das lehrreiche Orchestercoaching und ein tolles Konzert, an Marco, Alice und Apolline, die uns im DIMA San Pancrazio liebevoll versorgt haben und an alle Spieler*innen der Florence Guitar Symphonietta und des DIMA Ensembles für die schöne Zeit und die gemeinsame Musik!
Tag 6 | 30.05.2024:
Geschrieben von Christian & Joélle
Erstmals mussten wir heute kein Auto besteigen, denn alle Proben und auch das Konzert fanden im Ort unserer Unterkunft in San Pancrazio statt. Um 10:00 Uhr gab es endlich das Zusammentreffen mit der großartigen “Florence Guitar Symphonietta”. Unter der Leitung von Serena Meloni wurden noch einmal die Stücke geprobt, die später alle Ensembles – JGOH, DIMA-Ensemble und die Florence Guitar Symphonietta – zusammen spielen sollten.
Mit über 30 Spieler*innen saßen wir im Wohnzimmer und probten die gemeinsamen 4 Stücke. Die alleinige Probe des JGOHs ging danach direkt oben weiter, bis wir zum Mittagessen gerufen wurden. Es harmonierte musikalisch sofort sehr gut, so dass wir deutlich weniger Zeit benötigten als eigentlich vorgesehen war. Danach probten wir wegen des begrenzten Platzes im Probenraum “Open Air” die Stücke aus unserem Show-Programm. Dann gab es ein wenig freie Zeit für Fußball auf dem nahegelegenen Bolzplatz, einen Besuch im kleinen Café gegenüber unserer Unterkunft oder einfach zum Erholen.
Gemeinsam als JGOH haben wir uns dann die im „Keller“ vorhandene Gedenkstätte angeschaut und uns über die grausame Geschichte des Dorfes San Pancrazio informiert, in der die SS-Einheit Hermann Göring 1944 ein Massaker an der Dorfbevölkerung verübte. Das zu sehen und zu lesen hat uns sehr betroffen gemacht und hat zu vielen Gesprächen untereinander geführt.
Nach einer kleinen Einspiel-/Platzprobe, einem kurzen Abendessen und schnellem Umziehen ging es in das Gemeindehaus der Stadt. Wir hatten einen sehr schönen Auftritt mit einer tollen Resonanz, durften die Florence Guitar Symphonietta im Konzert erleben und spielten am Ende ein tolles Finale mit drei Ensembles zusammen. Nach dem großartigen Konzert mit unglaublichen Spieler*innen saßen wir mit den Italiener*innen zusammen. Es wurde gesungen, gespielt und gequatscht. Nun freuen wir uns auf morgen, wenn wir noch einmal gemeinsam konzertieren aber auch die schöne Stadt Arezzo noch ein wenig mehr kennenlernen dürfen.
Tag 5 | 29.05.2024:
Geschrieben von Christian
Für den heutigen Tag stand unser Besuch in Florenz auf dem Tourplan. In der wunderschönen Außenstelle des Conservatorio di Musica Luigi Cherubini startete um 11:00 Uhr ein Orchestercoaching mit dem dortigen Professor Giorgio Albini. Mit ihm arbeiteten wir an den Stücken “Come un Tango” von Patrick Ropux un der Orgelfuge BWV 539 von Johann Sebastian Bach und erhielten unheimlich viele wertvolle Anregungen und Impulse. Wieder trafen wir auf einen Menschen mit ganz viel positiver Energie und Leidenschaft für die Musik und das Unterrichten.
Danach ging es dann mit dem Bus in die Innenstadt von Florenz weiter, wo Iven uns durch die Stadt führte und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt zeigte. Nachdem wir uns noch ein italienisches Eis genehmigt hatten, hatten wir dann die schöne Möglichkeit, Giorgio Albani dann mit der Flötistin Filomena De Pasquale in der Accademia delle Arti e del Disegno in einem beeindruckenden Konzertzu erleben, das mit Standing Ovations endete.
Das Abendessen nahmen wir in einer Pizzeria in Florenz ein, dann ging es für die Jüngeren zurück nach San Pancrazio, während die volljährigen JGOH-Mitglieder noch ein wenig Florenz erkundeten und das Conference Lesauge Finale zwischen Olympiakos Piräus und dem AC Florenz beim Public Viewing anschauten.
Tag 4 | 28.05.2024:
Geschrieben von Christian
Nachdem heute sogar erst um 08:30 Uhr gefrühstückt wurde, stand um 10:00 Uhr die erste Probe an. Mit Roberto Rossi – einem Dozenten vom DIMA Arezzo – proben wir die Stücke, die wir gemeinsam mit der Guitar Symphonietta Florence und dem DIMA-Ensemble bei den kommenden Konzerten spielen werden. Zudem machte Roberto eine sehr spannende Improvisations-Session mit dem JGOH. Nach einem ausgiebigen Mittagessen ging es dann nach Arezzo. Dort gab es zuerst eine kleine Führung durch die wunderschöne Stadt von Dwight – inklusive Besuch in einer Eisdiele -, bevor um 17:30 Uhr schon die nächste Probe anstand. Diesmal im Hauptsitz der Akademie DIMA Arezzo, gemeinsam mit Mitgliedern des DIMA-Ensembles und ein paar Spieler*innen der Guitar Symphonietta Florence sowie Saxophon, Trompete und Violine. Die Probe fand unter der Leitung von Serena Meloni statt, die sofort alle JGOH-Mitglieder mit ihrer positiven Energie mitriss und begeisterte. Um 21:00 Uhr waren wir voller Eindrücke zum Abendessen zurück in unserer Unterkunft in San Pancrazio und ließen den Abend danach noch kurz gemütlich im Gemeinschaftsraum bei Klönen und Spielen ausklingen, gingen aber zügig ins Bett, damit alle morgen fit für Florenz sind.
Leider haben wir derzeit Probleme mit dem Bilder-Upload, versuchen diese aber schnell zu beheben. Auf Facebook und Instagram stehen schon erste Impressionen bereit.
Tag 3 | 27.05.2024:
Geschrieben von Christian
Nachdem die ersten beiden Tage der Tour sehr früh begonnen hatte, konnten wir am dritten Tag einmal etwas länger im Bett bleiben. Frühstück um 08:00 Uhr fühlte sich wie Ausschlafen an. Tagesziel war heute San Pancrazio bei Arezzo, wo wir die nächsten 5 Tage verbringen werden, um uns mit der „Guitar Symphonietta Florence“ und dem „DIMA Ensemble“ zu treffen, uns kennenzulernen, gemeinsam zu proben und gemeinsame Konzerte zu geben. Vorher machten wir aber noch einen touristischen Abstecher nach Mailand. Dwight und Lukas hatten uns eine kleine Stadtführung zusammengestellt und führten das Orchester zu verschiedenen wichtigen Plätzen und Sehenswürdigkeiten von Mailand. Zwischendurch gab es eine kleine Stärkung an einer Pizzeria. Für unsere fußballbegesiterten Orchestermitglieder fuhren wir dann natürlich auch noch einmal am Giuseppe-Meazza-Stadion (ehemals San Siro) vorbei, bevor es endgültig nach San Pancrazio ging. Erneut kamen wir problemlos und ohne Staus durch, so dass wir pünktlich das unheimlich malerisch – auf einem Hügel mit Blick über die toskanische Landschaft – gelegene Interkulturelle Zentrum von San Pancrazio erreichten und wo wir schon von Alice mit dem Abendessen erwartet wurden. Nach dem Abendessen bezogen alle ihre Zimmer, versammelten sich zum Spielen und Klönen im Gemeinschaftsraum oder machten noch eine Runde durch das sehr überschaubare San Pancrazio. Nun sind wir sehr gespannt auf die kommende Tage an diesem wunderschönen Ort.
Tagebuch – Tour des JGOH nach Italien
Tag 2 | 26.05.2024:
Geschrieben von Joélle
Bei den meisten klingelte der Wecker um 5:00 Uhr, damit auch alle duschen konnten. Da die Gitarren, die Technik und auch die Koffer schon vor dem Frühstück wieder auf die Busse aufgeteilt werden sollten, wurden ab 6:00 Uhr die Busse beladen. Anschließend gab es ein großes Frühstücksbuffet, welches von der Hostelmama des H & P Hostels Bad Nauheim herzlich frisch zubereitet wurde. Gestärkt stiegen wir wieder in die Busse und fuhren los. Nächstes Tagesziel war Lecco am Comer See. Die ersten Stunden waren die Busse noch sehr ruhig, da die einen oder anderen ein paar Stunden Schlaf nach-oder vorholten. Die weiteren Stunden wurde fleißig für Fahrtproviant gesorgt, gesungen und gequatscht. Dann hieß es: Serpentinen fahren. 2 Stunden sind wir über die Alpen rauf- und wieder heruntergefahren und schraubten uns dabei bis auf eine Höhe von 2100 Metern. Auf der anderen Seite angekommen mussten erstmal alle wieder Farbe bekommen. Wir sind von der Schweiz aus anWiesenlandschaften und dicke Eis- und Schneelandschaften vorbei, drüben in Italien erwarteten uns dann Palmen und Bergseen. Der Ausblick war einmalig.
Da wir im Tunnel in Stau geraten sind, sind wir erst nach 10 Stunden Fahrt am Konzertort angekommen. Wir wurden herzlich vom Orchester „In Chorde Cordis“ empfangen. Nachdem wir uns auf der Bühne sortiert hatten, ging die gemeinsame Probe der beiden gemeinsamen Stücke „Ungala Wé“ und „The Good The Bad & The Ugly“ los. Nach dem alleinigen Einspielen, wurden wir als Orchester in den Garten der Italienischen Spieler*innen zum Essen eingeladen. Gemeinsam mit den Italiener*innen wurde kurz Fußball, Tischkicker und Tischtennis gespielt. Dann ging es auch schon direkt wieder zurück zum Konzertort. Wir zogen uns um und hörten dem italienischen Orchester zu erst an. Anschließend war unser Auftritt. Auch hier konnten wir das Publikum von der Musik begeistern. Nach einer kleinen Umbauphase spielten wir dann mit insgesamt 30 Spieler*innen die beiden gemeinsamen Stücke. Gegen ca. 22:30 Uhr war das Konzert vorbei. Schnelles Abbauen, Geschenkeübergabe und die Verabschiedung folgten.
Um nochmal die Beine zu vertreten und den Comer See zu sehen, sind wir als gesammelte Mannschaft – nachdem wir kurz die Gitarren und Koffer im Hostel gesichert haben, runter zum Comer See gelaufen. Der Ausblick des Sees mit der nächtlichen Skyline war wirklich sehenswert. Um 1:00 Uhr kehrten wir alle sehr Müde von einem eindrucksvollen ins Hostel zurück und vielen wie Steine ins Bett. :))
Hiermit bedanken wir uns noch einmal ganz herzlich bei der Hostelfamilie in Bad Nauheim, welche uns so herzlich aufgenommen hat. Zudem ein ganz ganz großes Dankeschön an das Orchester aus Lecco und seine Leiterin Emilia Capello und die Angehörigen Familien, welche sich bei der Vorbereitung des Buffets im Garten extrem viel Mühe gegeben haben und uns mit offenen Armen empfingen! Diese großartige Gastfreundschaft hat uns tief beeindruckt.
Tag 1 | 25.05.2024:
Geschrieben von Joélle
Heute haben wir uns nach dem gestrigen Auftaktkonzert am Abend als Orchester um 6:30Uhr auf dem Parkplatz zum gemeinsamen Wagenbeladen und Abfahren getroffen. Nach einem Geburtstagsständchen für Niklas, welcher nun schon seinen zweiten Geburtstag auf einer internationalen JGOH Tour feiert, und einem Abschiedsfoto ging es endlich los. Mit zwei großen Bussen und einem Transporter sind wir mit Sach und Pack nach Bad Nauheim aufgebrochen.
Angekommen in Bad Nauheim haben wir die Gitarrenschule von Konstantin Zobel besucht. Er zeigte uns die schöne kleine Stadt (mit den Elvis Presley Statuen). Nach Ankunft im wunderschönen Hostel (H&P Hostel Bad Nauheim) wurden die Betten bezogen und sich für die Probe und das Konzert in der Musikschule Friedberg fertiggemacht. In der Musikschule Friedberg bauten wir schnell den Saal und die Technik auf und nach einem Akustiktest, trafen wir erstmals das Gitarren Ensemble Bad Nauheim. Gemeinsam probten wir kurz die beiden Stücke „Ocean Mist“ und „Palladio“ unter der Leitung von Konstantin Zobel, welche wir anschließend am Ende des Konzerts dem Publikum vorspielten.
Das Ensemble aus Bad Nauheim eröffnete das Konzert mit einer schönen Mischung aus Musik der Renaissance, Barrock und Gegenwart. Nach einem kurzen Umbau der Bühne, spielten wir unser Programm und konnten mit einer Mischung aus klassischem Repertoire und Teilen unseres Schowprogramms der DVD.Produktion „JGOH on Stage“, auch das Publikum aus Friedberg und Bad Nauheim begeistern. Mit einem sehr schönen gemeinsamen Auftritt mit dem Gitarren Ensemble Bad Nauheim beendeten wir das Konzert, bauten schnell ab, beluden die Transporter und sind wieder zum Entladen zum Hostel gefahren. Danach ging es auch ruckzuck in das nächstgelegene Restaurant um den ersten Tourtag gemeinsam mit einem Essen abzuschließen. Müde, aber sehr zufrieden fielen wir nach dem kurzen (um)packen der Koffer ins Bett und sammelten damit ein paar Stunden schlaf, bevor der Wecker wieder in der Frühe klingelte.
Hiermit bedanken wir uns herzlich bei Konstantin Zobel und seinem Gitarren Ensemble für den unvergesslichen ersten Tag!